Nach einer dreijährigen Corona bedingten filmischen Umsetzung der Preisverleihung konnte diese 2023 wieder in Präsenz im Barbarasaal des Stetten Instituts stattfinden. Freuen durften die Besucher*innen sich über Rekordeinreichungen: Ca. 500 Kinder aus Stadt und Landkreis Augsburg sowie Landkreis Aichach-Friedberg haben insgesamt rund 580 Bilder eingereicht.  

Mit einem bunten Rahmenprogramm, moderiert von Nicole Lohfink, wurden die rund 350 teilnehmenden Kinder und Erwachsenen aktiv mit ins Boot geholt – von Luftballons über riesige Bilderrahmen, Hula-Hoop Reifen oder Experimente mit der erzwungenen Perspektive – es war eine bewegliche Preisverleihung für Groß und Klein. Sozialreferent der Stadt Augsburg, Martin Schenkelberg, sprach ein Grußwort und war sichtlich beindruckt von der Fülle und Qualität der eingereichten Fotos. Prämiert wurden je zwei Bilder in jeder der drei Alterskategorien sowie je ein Bild in drei Sonderkategorien.
Im Anschluss an die Preisverleihung konnten sich alle Kinder ihren kleinen Mitmachpreis sowie eine Urkunde abholen und bei verschiedenen kreativen Foto-Stationen noch ein wenig verweilen und fotografisch aktiv werden. Die Ausstellung mit den eingereichten Bildern wurde im Anschluss im neuen Umweltbildungszentrum der Stadt Augsburg präsentiert.

Am 19. November konnten gleich zwei Filme in Liliom Kino präsentiert werden, die mit Unterstützung der MSA entstanden sind. Julian Maul präsentierte seinen Film „Eure letzte Chance“, in dem sehr philosophisch die Frage gestellt wird, was wir als Menschen eigentlich für eine Zukunft haben. Mit Live-Musik wurde die erste Vorstellung abgerundet und die rund 100 Gäste fanden viele lobende Worte für das Filmwerk.

Auch der Film von Elias Sarhan, „Making Family“, zeigte einen ganz persönlichen Blick, über das Durchhalten zur Erfüllung eines eigenen Traums: Unter widrigen Verhältnissen das Abitur zu schaffen. Bei der anschließenden After-Show-Party im Café des Lilioms konnten die ebenfalls rund 100 Gäste mit dem Filmemacher und den Schauspieler*innen ins Gespräch kommen, spontanen Live-Rap genießen und ihr 30-minütiges Filmwerk gemeinsam feiern.

Die Filmprojekte wurden finanziert aus Mitteln des Amtes für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg sowie des Förderprogramms „Schule^+Plus“ und dem Projekt „Das bewegt uns“, Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

Im letzten Jahresabschnitt waren Mitarbeiter*innen der MSA – Medienstelle Augsburg des JFF im Hinblick auf die Elternarbeit nochmals stark gefragt. Denn gerade in den Familien findet primär Medienerziehung statt.
In der Elternarbeit geht es um Chancen und Herausforderungen diverser medialer Angebote und Trends, ganz allgemein gesprochen um Tipps und Tricks für eine gelingende Medienerziehung – mit Interesse, Offenheit und in Begleitung mit möglichster Konfliktvermeidung.

Die MSA versucht durch verschiedenste Formate und Angebote, möglichste viele Eltern zu erreichen und ihnen die Möglichkeit zu geben, gezielt mit ihren Fragen aber auch Ängsten und Anliegen an die Mitarbeitenden heranzutreten. So wurde z.B. in der Kreativwerkstatt Ried ein Workshop angeboten, bei dem Eltern und Kinder gemeinsam kreativ auf Entdeckungstour durch Kreativprozesse mit Hilfe digitaler Tools gehen:
Konkret ging es hier um die Frage „Wie die Bilder laufen lernen“. Auch in der Vinzenz Pallotti Schule gab es im Zuge der Adventsaktion einen Info- und Mitmachstand für Eltern und Kinder der Schule. Generell werden an Schulen parallel zu anderen Veranstaltungen Elterninfostände oder Eltern-Cafés initiiert, bei denen sämtliche Fragen der Eltern direkt beantwortet und diskutiert werden können. So fanden entsprechende Angebote in Grundschulen in Kissing und Schwabmünchen sowie in Mittelschulen in Meitingen und Friedberg und auch in Realschulen in Friedberg und Schwabmünchen statt.
Und auch bei klassischen Elternabenden, etwa in der Pestalozzi Grundschule in Gersthofen oder in der Grundschule Wehringen sowie online über das Familienbüro Königsbrunn, wurden zahlreiche Eltern erreicht.

Die Veranstaltungen wurden finanziert aus Mitteln des Amtes für Jugend und Familie des Landratsamtes Augsburg und des Kreisjugendamtes Aichach-Friedberg.

„Wie erreiche ich meine Zielgruppe, wenn die Jugendlichen vor allem online unterwegs sind?“ Diese Frage stellen sich Jugendleiter*innen in der Verbandsarbeit. Um Möglichkeiten der Ansprache in Instagram sowie eine Verbesserung bereits bestehender Accouts ging es im Workshop „How to insta?!“ am 11. November in den Räumen der VHS.
Initiiert vom Stadtjugendring Augsburg nahmen 13 Jugendliche und Erwachsene aus der Augsburger Verbandsarbeit am Workshop teil. Die Veranstaltung thematisierte sowohl medienpädagogische Aspekte bei der Nutzung von Instagram im Kontext der Jugendarbeit als auch strategische Aspekte aus dem Bereich des Online-Marketings. Beide Blickpunkte wurden durch die Referentin der MSA und Katharina Böhner, als Expertin für Online-Marketing an die Workshopteilnehmer*innen mit unterschiedlichen Methoden vermittelt.

Der Workshop wurde finanziert aus Mitteln des Stadtjugendring Augsburg.

Wie Zwischen Herbst und Weihnachtsferien fand an sieben Terminen jeweils Donnerstagnachmittag ein Animationsworkshop in der Kreativwerkstatt Ried e.V. statt. Insgesamt 8 zeichenbegeisterte Kinder ab 10 Jahren hatten hier die Möglichkeit einen Einblick in Animationstechniken zu bekommen. Wie entsteht ein Animationsfilm? Ab wie vielen Bildern läuft ein Film flüssig? Und wie animiere ich meine eigene Figur? Die Teilnehmenden überlegten kurze Geschichten und gestalteten ihre eigenen Figuren, um das im selbst ausgedachten Setting zu animieren.

In den ersten Einheiten wurden grundlegende Anatomieverhältnisse für das Zeichnen von Figuren erklärt und ausprobiert. Auch Perspektiven und Schattierungen waren Thema. Gezeichnet wurde auf dem iPad und auf Papier. Die digitalisierten Figuren wurden mit Hilfe spezieller Apps auf dem Tablet Bild für Bild animiert und in Szene gesetzt. Viele interessierte Gesichter und Erfolgserlebnisse prägten den Animationsworkshop.
Am Ende der Workshoptage kann das entstandenen Kurzvideo als kleine Weihnachtsüberraschung verschickt und verschenkt werden.

Das Projekt wurde finanziert aus Mitteln des Kreisjugendamtes Aichach-Friedberg.

Oft sind Eltern im Umgang mit Medien verunsichert: Wie viel Mediennutzung ist gut für mein Kind? Welche medialen Inhalte sind geeignet? Wie mache ich mein Kind fit im Umgang mit Medien?
In einer Fortbildung wurden Stadtteilmütter aus Augsburg rund um das Thema Medienerziehung geschult. Stadtteilmütter sind Mütter mit oder ohne Migrationshintergrund, die sich für die Sprach- und allgemeine Entwicklung der Kinder in ihrem Stadtteil bürgerschaftlich engagieren. Sie organisieren wöchentliche, kostenfreie Treffen für drei Altersgruppen in verschiedenen Kindertagesstätten, Familienstützpunkten, Mehrgenerationentreffpunkten oder Schulen. Sie sind damit ein wichtiges Bindeglied zwischen Familien und ihren Themen sowie den unterschiedlichen Einrichtungen. In der Fortbildung konnten die rund 40 Teilnehmenden viele gute Impulse für ihre Arbeit mitnehmen.

Das Projekt wurde finanziert aus Mitteln des Amtes für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg.

Oberhausen – meine Hood! Das ist das Thema des Projektes AUX 54 – Hoodstories. Initiiert vom Amt für Kinder, Jugend und Familie wurden Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren angesprochen, ihren Stadtteil Oberhausen filmisch zu präsentieren. Im Stil von Influencer*innen zeigen die jungen Filmemacher*innen ihre Lieblingsplätze und führen Interviews mit Bezugspersonen im Kiez.
Seit Anfang November ist eine Gruppe von 6 bis 9 Kindern und Jugendlichen entstanden, die regelmäßig mit den Mitarbeiter*innen der MSA in den Räumlichkeiten der „Netage“ filmt, schneidet und am Thema weiterspinnt.
Mit viel Vorfreude wird am 21. Dezember ein Interview mit Sozialreferent Martin Schenkelberg erwartet, auf welches sich die Gruppe am 12. Dezember intensiv vorbereitet.

Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Amtes für Kinder, Jugend und Familie und wird durchgeführt in Kooperation mit dem SJR – Stadtjugendring Augsburg.

Ob Chatbots, Algorithmen in den Sozialen Netzwerken oder bei den personalisierten Vorschlägen auf YouTube oder Streaming-Diensten – Kinder und Jugendliche kommen in vielen Bereichen mit Künstlicher Intelligenz in Berührung. Spätestens seit Schüler*innen ChatGPT für sich als Hilfsmittel entdeckt haben, gerät KI auch im pädagogischen Kontext in den Blick. Welche Herausforderungen kommen auf die Schulen und das Bildungssystem zu? Und mit welchen Herausforderungen sind die Kinder und Jugendlichen konfrontiert?

Am Rosenmontag, 12. Februar 2024 findet zum zweiten Mal der Augsburger Kinder- und Jugendfaschingsumzug statt. Pünktlich um 11.33 Uhr wird sich der bunte Gaudiwurm am Augsburger Rathausplatz in Bewegung setzen. Im Februar 2023 war der Umzug schon ein voller Erfolg!
Davon sollen am besten möglichst viele Menschen erfahren und die Sicht der Kinder auf den Umzug soll in den Fokus gerückt werden. Deshalb haben beim 2. Augsburger Gaudiwurm Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren die Möglichkeit als Kinderreporter*innen das lustige Treiben zu begleiten.
Eine Einführung in journalistisches Arbeiten sowie die Vorbereitung auf die Berichterstattung am Rosenmontag findet in zwei Workshops am Freitag, 19. Januar von 14 bis 18 Uhr und am Samstag, 3. Februar von 09 bis 13 Uhr in der MSA, Willy-Brandt-Platz 3 statt.

„2024 – die Zukunft ist jetzt“ lautet das Thema des 11. Jugendkulturpreises des Landkreises Augsburg. Alle zwei Jahre fördert und würdigt der Landkreis künstlerisches Schaffen von Kindern und Jugendlichen aus dem Landkreis Augsburg im Alter von zwölf bis 26 Jahren mit insgesamt 3.000 € Preisgeld. Bei der Art der Einsendungen sind dabei keine Grenzen gesetzt, alle kulturellen und künstlerischen Ausdrucksformen sind erlaubt. Was ist dir wichtig? Und wie sieht die Zukunft für dich aus? Welche Erwartungen hast du?