Ein großes Ereignis stand am Rosenmontag für alle kleinen Faschingsfans in Augsburg an: der Gaudiwurm, ein Faschingsumzug für und mit Kindern am Augsburger Rathausplatz! Für dieses Event wurden von der MSA – Medienstelle Augsburg des JFF im Vorfeld eigene Kinderreporter*innen ausgebildet: die Gaudis, eine engagierte Gruppe von acht Kindern zwischen acht und elf Jahren.
In zwei Workshops erarbeiteten sich die Kinder journalistisches Können mit Videokamera und Audiogerät und sammelten Interviewfragen. Der besondere Höhepunkt für die „Gaudis“ war der Gaudiwurm selbst – hier gab es für die Kinderreporter*innen eine Menge zu tun: sie holten O-Töne von Besucher*innen und Umzugsteilnehmer*innen ein, machten Bilder von den farbenfrohen Kostümen und dem Faschingstreiben – und natürlich mussten die kleinen Journalist*innen nebenbei auch selbst Süßigkeiten erbeuten und ab und zu zur Musik mittanzen.
Die Kinderreporter*innen interviewten auch die Organisator*innen des Gaudiwurms, die in ihren Lieblingskostümen vor die Kamera und das Mikro traten: So erzählten etwa die Stadträtin, „Biene“ Melitta Hippke und „Löwe“ Martin Schenkelberg, Sozial- und Jugendreferent, wie sie 2023 auf die Idee des Gaudiwurms gekommen waren und wie wichtig Fasching allgemein für sie wäre.

Aus dem gesammelten bunten Material entstanden schließlich mehrere Videobeiträge für Social-Media-Kanäle sowie ein Radiobeitrag, der bei den „Jungen Talenten“ auf egoFM ausgestrahlt wurde.

Bin ich schön und wie wird Schönheit durch Social Media geprägt? Mit einem niedrigschwelligen Angebot nur für Mädchen der Martinschule findet in regelmäßigen Treffen ein Austausch dazu statt. Dabei sollen die Mädchen in einem geschützten Rahmen selbst kreativ mit Fotografie arbeiten und haben Raum für jede Menge Experimente.
Beim Auftakttreffen im Herbst 2023 waren rund 8 Mädchen dabei. Von Januar bis Mai finden weitere Treffen statt.

Die fotografischen Werke sollen auf dem Schulfest der Martinschule Anfang Mai präsentiert werden. Alle Mädchen sind mit großem Interesse und viel Motivation mit dabei.

Das Projekt wurde finanziert aus Mitteln des Amtes für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg.

Über mehrere Wochen dürfen Mitarbeiter*innen der MSA – Medienstelle Augsburg des JFF die Kinder einer 6ten Klasse der Vinzent-Palotti Schule Friedberg zum Thema „Stark gegen Ausgrenzung und Mobbing“ begleiten. Schnell wird klar, dass dieses Thema alle betrifft. Die Kasse meint, vor allem auch die Jüngeren der Schule sollten sich bereits damit auskennen und früh erlernen, wie in einer Klassengruppe miteinander umgegangen werden sollte.
So dachten sich die Schüler*innen der 6b zusammen mit ihrem Lehrer eine Tierfabel aus, deren Figuren und Hintergründe sie dann in detailverliebter Arbeit in Kleingruppen kapitelweise bastelten, als Legetrickfilm animierten und mit den eigenen Stimmen vertonten.

Der Film „Wisent Palotti“ wird in Zukunft auch den Jüngeren an der Schule gezeigt und kann so als Einstieg in eben dieses Thema im Unterricht genutzt werden. Das sonderpädagogische Förderzentrum in Friedberg ist in diesem Jahr Teil des übergeordneten Projektes „Medienkompetenz und Schule“ und so können in diesem Jahr viele Projekte und ein medienpädagogisches Gesamtkonzept verwirklicht werden.

Das Projekt wird finanziert durch Mittel des Kreisjugendamts Aichach Friedberg.

Im Rahmen des Konzepts „Medienkompetenz & Schule“ werden in diesem Schuljahr im Landkreis Augsburg die Leonhard-Wagner-Realschule in Schwabmünchen und die Mittelschule Meitingen engmaschig begleitet.
Im ersten Halbjahr fanden nun erste Projekttage in der Realschule Schwabmünchen statt. In einer 5. Klasse entstanden im Zuge dessen im Projekt „Wohlfühlort Klassenchat“ tolle Plakate und Stopp-Trick-Videos zu Chatregeln, die die Klasse nun in den anderen 5. Klassen vorstellen wird. In den 10. Klassen lag der Fokus auf „Was kann ich glauben? Smart durchs Netz“. Die 10.-Klässler*innen beschäftigten sich dazu bereits vorab im Deutschunterricht mit Desinformation und der notwendigen Quellenkritik. Spielerisch durften sie dann im Projekt mit der MSA Fakenews entlarven und im Anschluss selbst Fakenews gestalten, die nun in eine Plakat-Kampagne im Schulhaus eingebettet werden sollen.

Im Projekt „Medienkompetenz & Schule“ wird an den für dieses Schuljahr ausgewählten Schulen in den unterschiedlichen Jahrgangsstufen zu verschiedenen Themenschwerpunkten medienpädagogisch gearbeitet. Ziel ist, medienpädagogische Methoden und Ansätze an den Schulen zu etablieren und mit den entstandenen Medienprodukten Inhalte für Medienkompetenz-Kampagnen zu hinterlassen.

Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Amtes für Jugend und Familie des Landratsamtes Augsburg.

Im Oktober startete das vom Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg angestoßene Projekt AUX 54 – Hood Stories, bei dem Jugendliche aus Oberhausen die Möglichkeit hatten, ihren Stadtteil vorzustellen und die Personen, die diesen für sie prägen zum Interview einzuladen.

Zu Beginn des Projektes musste daher zuerst einmal geklärt werden, welche Orte und Personen für die Jugendlichen in Oberhausen besonders wichtig sind. Außerdem mussten die wichtigsten Grundlagen erarbeitet werden: Wie stelle ich überhaupt die richtigen Fragen im Interview? Wie hält man überhaupt so ein Mikrofon? Und welche Perspektive eignet sich eigentlich am besten zum Filmen?

Nachdem die wichtigsten Fragen geklärt waren, konnten bereits die ersten Interviewpartner*innen eingeladen werden. Neben der Streetworkerin, wurden auch Mitarbeiter*innen der Netage, dem Jugendtreff, der sich direkt am wichtigsten Aufenthaltsort der Jugendlichen im Stadtteil, dem Drei-Auen-Platz befindet, interviewt. Außerdem erklärte sich Martin Schenkelberg, Sozialreferent der Stadt Augsburg bereit, den Jugendlichen einige Frage zu beantworten und sich mit ihnen über ihre Wünsche und Sorgen in ihrem Stadtteil auszutauschen.

Nach dem letzten Interview schließen wir das Projekt mit tollem, interessanten Filmmaterial ab und warten schon sehnsüchtig auf die Premiere.

Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Amtes für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg.

Eine aufregende Woche liegt hinter den Bundesfreiwilligen der Caritas Augsburg. In ihrer Seminarwoche von 22. bis 26. Januar hatten die jungen Erwachsenen die Möglichkeit einen eignen Kurzfilm zu erstellen. Aufgeteilt wurden die Freiwilligen in zwei Gruppen: Stop Motion und Real Film.
Am ersten Tag gab es in großer Runde eine Einführung in Technik und Filmarbeit. Im Laufe der Woche haben sich die einzelnen Gruppen sehr gut auch selbstständig ins Thema eingearbeitet und ihre Ideen erweitert, verbessert und umgesetzt. Eine große Herausforderung für die Jugendlichen war gemeinsam einen roten Faden in ihren Film zu bekommen, viele Ideen und viele Möglichkeiten haben sie aber nicht davon abgehalten zusammen etwas Großes zu schaffen. Aufgeteilt wurde der Film in einzelne Sequenzen, welche in der Nachbearbeitung von einzelnen Sequenz-Teams zusammengeschnitten wurden, um am Ende alle Arbeiten zu einem großen gemeinsamen Projekt zusammenzufügen.
Entstanden ist ein Einblick in die Arbeit der Bundesfreiwilligen in ihren jeweiligen Einsatzstellen, die auch mit der Kamera während des Projektes besucht wurden. Die Stop Motion Gruppe war mit ihren Trennern hauptverantwortlich für die Übergänge zwischen den Einsatzstellen. Beide Teams haben sich großartig ergänzt und zusammengearbeitet, es gab lachende und erleichterte Gesichter bei der Premiere und einen tollen Film für die Caritas Augsburg.

Das Projekt wurde finanziert aus Mitteln der Caritas Augsburg.

Mit Ende des Monats schließen zum wiederholten Male Change-In-Schüler*innen ihr freiwilliges Engagement in der Einsatzstelle MSA ab. In den vergangenen vier Monaten hatten Samuel und Maximilian in der Jugendradioredaktion „Junge Talente Augsburg“ unterstützt und tatkräftig bei der Sendungs-Produktion mitgewirkt. So bekamen die beiden Achtklässler Einblicke in die Radio-Arbeit, durften als Reporter beim Augsburger Jugendforum dabei sein und wirkten in den Sendungen der „Jungen Talenten auf egoFM“ mit.

Die Förderung von Medienkompetenz ist entscheidend für eine lebendige Demokratie im 21. Jahrhundert. In einer Zeit, in der Informationen in rasender Geschwindigkeit verbreitet werden und Medien einen zentralen Platz in unserem täglichen Leben einnehmen, ist es unerlässlich, die Fähigkeiten zur kritischen Analyse, Bewertung und Erstellung von Medieninhalten zu stärken.
Wir stellen das Projekt „Das bewegt uns“ vor und diskutieren was junge Menschen in Bayern aktuell beschäftigt, inwiefern sie soziale Teilhabe leben (können) und welche zentrale Rolle Medienkompetenz dabei spielt.

Neben Impulsreferaten von Steff Brosz (Abteilung Praxis JFF) und Dr. Senta Pfaff-Rüdiger (Abteilung Forschung JFF) bietet die Veranstaltung Gelegenheit zum Gespräch und zur Diskussion. Die Veranstaltung wird moderiert von Birgit Irrgang (Leitung MSA – Medienstelle Augsburg des JFF).

Um eine Anmeldung wird gebeten bis 23. Februar 2024.
Der Link zur Veranstaltung wird per Mail verschickt.

Die Bald ist es soweit: Am 09. und 10. März findet das Schwäbische Kinder & Jugend Filmfestival in Neu-Ulm statt. Viele Filmgruppen haben ihre Werke eingereicht und die Jurys haben getagt. Die MSA – Medienstelle Augsburg des JFF leitete dabei die Jurysitzung des Schwäbischen Jugend Filmfestivals.
Die vier Juror*innen, Veronika Lintner von der Augsburger Allgemeinen, Elif Binici vom JFF – Institut für Medienpädagogik, Michael Kalb als junger Filmemacher und Melitta Hippke, Bezirksrätin hatten es am 26. Januar nicht leicht sich aus 35 Einreichungen für die Preiträger*innen zu entscheiden. Sie haben ihre Arbeit sehr gewissenhaft gemacht und nun stehen die Preisträger*innen fest.

Also kommt vorbei, nutzt die Gelegenheit talentierte junge Filmemacher*innen und ihre Werke zu entdecken und seid gespannt, welche Filme schließlich bei den Preisverleihungen ausgezeichnet werden!
Samstag, 09. März 2024: Jugend Filmfestival, ab 10:30 Uhr
Sonntag, 10. März 2024: Kinder Filmfestival, ab 9:30 Uhr
im Dietrich Theater in Neu-Ulm.
Der Eintritt ist kostenlos!

Weitere Informationen hier.

Die MSA – Medienstelle Augsburg des JFF ist Einsatzstelle für die Freiwilligendienste Kultur und Bildung (ehemals FSJ Kultur). Dieser Freiwilligendienst bietet die Möglichkeit praktische Kenntnisse zu erwerben, die medienpädagogische Arbeit der MSA besser kennenzulernen und tatkräftig zu unterstützen.
Der Freiwilligendienst findet in jährlichen Etappen statt und beginnt am 1. September. Die Ausschreibung für das Jahr 2024/25 ist gestartet und die MSA freut sich über Bewerber*innen!

Die Anmeldung erfolgt über das Portal der Freiwilligendienste.