Zwischen Fasching und Ostern wurde die neu eingerichtete E-Sport-AG der Mittelschule Aindling durch Mitarbeiter der MSA mit einem KI-Workshop zum Thema „Neue Welten“ unterstützt. Prompt für Prompt erschufen die 9 Schüler*innen der Jahrgangsstufen 7 bis 9 ihre neuen Welten über mehrere Wochen hinweg mit Hilfe von bildgenerierender KI-Software.

Von rosa Einhörnern bis zu fliegenden Hunden – die Spielwelten der jugendlichen Gamer aus Aindling zeigten den Ideenreichtum der Schüler*innen in der Arbeit mit generativer KI. In nur wenigen Unterrichtsstunden erstellten die Schüler*innen Cover für ihre eigene Spielideen und -welten.
Dafür lernten die Schüler*innen den Umgang mit generativer KI als Werkzeug um die eigenen Ideen zum Leben zu erwecken.
So entstanden zunächst eigene Hintergründe, belebt durch Held*innen, die die Jugendlichen eigenständig zu einem Cover zusammengesetzt haben. Im Workshop wurde vermittelt, dass künstliche Intelligenz, richtig eingesetzt, ein nützliches Tool in der kreativen Arbeit sein kann. Darüber hinaus wurde jedoch auch deutlich, dass die KI als eine nützliche Unterstützung der eigenen Kreativität dienen kann, diese aber keinesfalls ersetzten kann.
Die entstandenen Cover werden als Poster präsentiert.

Was für eine Superkraft hättest du gerne, wie würde sie dir im Alltag helfen, was für Nonsens kann, damit angestellt werden oder in welchen Situationen würdest du sie dir wünschen?
Vier ganze Tage in den Osterferien beschäftigten sich die 10 Kinder im Grundschulalter der Heilpädagogischen Tagesstätte Frère-Roger mit der Umsetzung ihres Films „Die Supergruppe“.
Am ersten Tag wurden aufgeregt die eigenen Ideen und Superkräfte vorgestellt und besprochen, wie sie im Film eingesetzt werden können. Außerdem wurde fleißig der Umgang mit der Kameratechnik geübt. Die Kinder haben sich abwechselnd interviewt und durften erfahren wie es sich vor als auch hinter der Kamera anfühlt. Ohne Tricks wurde schnell klar ist ein Film mit Superkräften nix. Der Stopp-Trick so wie die Greenscreen Technik wurden ausprobiert und als geeignet zum Darstellen der eigenen Superkräfte befunden. Das Drehen regte die Vorstellungskraft der Kinder an, viele lachende und emotionsvolle Gesichter hinter und vor der Kamera, doch gemeinsam gelingt es am besten. 
Entstanden ist ein spannender aufregender und witziger Film, bei dem die eingesetzten Superkräfte eine wichtige Rolle spielen.

Die Premiere fand am 20. April 2024 um 11:30 Uhr im Liliom Kino statt, zu der ca. 50 Besucher*innen kamen. Die Kinder präsentierten sichtlich stolz ihr Ergebnis und standen für Fragen dem Publikum zur Verfügung.

Das Projekt wurde finanziert aus Mitteln des Amtes für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg.

In einer Fortbildungsreihe mit medienpädagogischem Schwerpunkt hatten mehrere Klassen der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern die Möglichkeit, einen Blick in Methoden der aktiven Medienarbeit zu werfen. In zwei Workshops, die je an drei Terminen im Januar und Februar stattfanden, konnte viel experimentiert werden – zum einen mit dem Fokus Stopp-Trick, zum anderen mit dem Fokus auf Fotografie und Greenscreen.
Insgesamt nahmen rund 55 Schüler*innen teil und erstellten kurze Filme, tricksten am Greenscreen, spielten mit Perspektiven und malten mit Licht. Den Teilnehmenden machte es sichtlich Spaß und es konnten viele Impulse für die zukünftige Arbeit mitgenommen werden.

Das Projekt wurde finanziert aus Mitteln des Amtes für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg.

Einen tosenden Applaus gab es für die Filmemacher*innen aus dem Projekt „AUX 54 – Hoodstories“ bei der Filmpremiere am Freitag, 19. April im Raum Asien im Café Tür an Tür in Oberhausen.
An vier Samstagen im November trafen sich die sechs Jugendlichen im Jugendzentrum „Netage“ mit Mitarbeiter*innen der MSA und des Amtes für Kinder, Jugend und Familie und entwickelten kurze Filmepisoden über ihr Leben im Stadtteil Oberhausen. Wichtig war den Teilnehmenden ihre Bezugspersonen aus dem Jugendzentrum vor die Kamera zu bringen und den Drei-Auen-Platz vorzustellen, der für sie ein wichtiger Treffpunkt ist. Auch Sozial- und Jugendreferent Martin Schenkelberg stellte sich für ein Interview zur Verfügung und begrüßte auch bei der Filmpremiere! Er betonte, wie wichtig es ist, dass sich auch junge Menschen engagieren und aktiv dazu beitragen ihren Lebensraum zu gestalten.

Unter dem Motto „AUX 54“ veranstaltete das Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg insgesamt drei Projekte im Stadtteil Oberhausen. Neben dem Filmprojekt wurde ein Rap- und ein Parkour-Workshop angeboten.

Das Projekt wurde finanziert aus Mitteln des Amtes für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg.

Geschichten u.a. über Freundschaft, Kulturenvielfalt und Held*innen gab es von 09. bis 10. März beim Schwäbischen Kinder- und Jugendfilmfestival im Dietrich-Theater in Neu-Ulm auf der großen Leinwand zu sehen. Zahlreiche Einsendungen sorgten beim Schwäbischen Jugendfilmfestival am Samstag für ein volles Festivalprogramm von morgens bis abends. Neben Filmschauen war in der Pause sogar Gelegenheit sich mit verschiedenen Figuren von Star Wars fotografieren zu lassen. Die Star Wars Freunde Allgäu scheuten keine Mühe sich in ihren Kostümen zu präsentieren. Außerdem sorgte ein Luftballonkünstler für außergewöhnliche Andenken.
Um 19 Uhr war es dann aber endlich soweit: die Filmgala startete und die Preisträger*innen wurden von der Moderatorin Claudia Horvat und dem Moderator Florian Kastenmeier verkündet. Insgesamt vier Hauptpreise und ein Sonderpreis wurden verliehen sowie zwei lobende Erwähnungen von der Jury verlesen. Ausgelassen wurde der Abend von allen Teilnehmenden im Anschluss beendet.

Auch das Schwäbische Kinderfilmfestival am Sonntagvormittag war gut besucht. Das Moderatorenteam Michael Dietrich und Sophie Hechler führten durch zwei Filmblöcke aus spannenden Geschichten rund um Abenteuer, Schokoküsse, aber auch Mobbing u.v.m. In der Pause hatten die Familien die Möglichkeit mehrere Workshops zu besuchen. Zur Auswahl stand eine Stop-Motion-Station, Wunden-Schminken oder Fotos vor der Greenscreen schießen.
Alle Filmgruppen wurden mit einer Teilnehmer*innen-Urkunde belohnt. Zwei schwäbische Klappen wurden aber auch für den Kinderfilmpreis und den Sonderpreis vergeben.

Weitere Informationen zum Schwäbischen Kinder- und Jugendfilmfestival

Am 14. März fand wieder der jährliche Fachtag für die Medientutor*innen aus dem Landkreis Augsburg statt. In diesem Jahr kamen rund 140 Medientutor*innen und 30 Lehr- und Fachkräfte zum Fachtag an die Universität Augsburg. Zum Ankommen erwartete die Jugendlichen eine Messe mit verschiedenen Angeboten, bei denen sie etwa KI-generierte Bilder entlarven mussten. Außerdem stand das KI-Pferd namens „Smart Hans“ zur Verfügung, welches die Gedanken der Jugendlichen las, aber es konnten auch Buttons gestaltet werden.
Neben den Angeboten der MSA war hier auch das KidsLab mit einem 3D-Drucker, einer Soundstation und einem Raketen-Spiel vertreten sowie das Medienzentrum mit VR-Brillen. Außerdem war die Landeszentrale für politische Bildungsarbeit mit Broschüren und interessanten Materialien vor Ort.

Nach der Messe folgte die Begrüßung der Teilnehmenden im großen Hörsaal, bei der die Wertschätzung der Arbeit der Medientutor*innen in ihren jeweiligen Schulen im Zentrum stand. Der Fachtag dient dazu die Jugendlichen für ihr Engagement ein Stück weit zu entlohnen. Dazu wurden auch in diesem Jahr wieder spannende Workshops angeboten.
Für die Schüler*innen aus den Medientutor*innen-AGs gab es etwa Workshops zu KI, Fakenews, Cybermobbing, politischer Kampagnenarbeit über Social Media und Digital Well-Being. Kreativ und aktiv wurde es außerdem mit der App Draw Your Game, beim Erklärvideo-Gestalten oder beim Programmieren von Dash-Robotern.
Für die Lehrkräfte gab es parallel dazu einen Vortrag der Richterin Sandra Mayer über die Rechtsgrundlage und Strafbarkeit von etwa sexuellen Aufnahmen auf mobilen Geräten sowie Hass und Hetze im digitalen Raum.

Die Besucher*innen des Medientutor*innen-Fachtags wurden mit jeder Menge neuer Ideen und Methoden entlassen und bekamen noch einen KI-generierten Abschiedsgruß mit auf den Weg, der hier nachgehört werden kann.

Demokratiebildung braucht Medienkompetenz! Das war der Titel der Veranstaltungsreihe „MSA – Media Spring Augsburg“ und auch der wiederkehrende Tenor bei den Veranstaltungen.
Lorenz Semmler, Referent für politische Bildung vom Bezirksjugendring Schwaben, warf zum Online-Auftakt des Media Spring Augsburg am 21. März einen Blick auf das Verhältnis zwischen Medien und politischer Bildung in unserer mediatisierten Welt. Er zeigte deutlich die Schnittstellen zwischen Demokratiebildung und Medienbildung auf. Die große Herausforderung sei es, Jugendliche für gezielte Desinformation und andere Strategien rechter und demokratiefeindlicher Akteur*innen zu sensibilisieren. So sei Medienkompetenzförderung in der politischen Bildung von zentraler Bedeutung.
Wie dort konkret angesetzt werden kann, veranschaulichten Uschi Martin und Anna-Clara Pentz anhand von Beispielen aus der medienpädagogischen Praxis. Bei einer, an den Auftakt anknüpfenden, offline Fortbildung am Donnerstag, 18. April bekamen Fachkräfte aus der schulischen sowie außerschulischen Bildungsarbeit von ihnen konkrete Materialien und Methoden an die Hand, um eine kritische Reflexion von Medieninhalten bei Kindern und Jugendlichen anzustoßen. Den Referentinnen war wichtig aufzuzeigen, dass selbst niedrigschwellige Ansätze zum Nachdenken und Hinterfragen anregen können. Mit Methoden der Aktiven Medienarbeit erfahren und durchschauen Kinder und Jugendliche beim eigenen Erstellen von Fakenews, oder beim Dekontextualisieren von Bildern oder Videoausschnitten am besten die Wirkmechanismen.

Der Kinderfotopreis startet in eine neue Runde. Dieses Jahr dreht sich alles um das Thema Wohlfühlorte. Was brauchst du, um dich richtig wohlzufühlen? An welchem Ort gefällt es dir besonders gut? Oder gibt es in deiner Umgebung auch Plätze, an denen du dich nicht gut fühlst?
Sicher gibt es zu dem Thema eine Menge zu zeigen. Die MSA freut sich auf kreativen Ideen und Fotoarbeiten! Einsendeschluss ist der 13. September 2024. Die Preisverleihung findet im Herbst 2024 statt. Mitmachen können Kinder von 3 bis 12 Jahren aus der Stadt und dem Landkreis Augsburg sowie dem Landkreis Aichach-Friedberg.

Der Kinderfotopreis A³ wird ausgeschrieben von der MSA – Medienstelle Augsburg des JFF zusammen mit dem Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Augsburg, dem Amt für Jugend und Familie des Landkreises Augsburg sowie dem Kreisjugendamt Aichach-Friedberg. Weitere Kooperationspartner sind die Umweltstation Augsburg, das Familienmagazin liesLotte, bücher.de, die Sparkasse Schwaben-Bodensee, das westhouse Augsburg sowie die Stadtsparkasse Augsburg.

Am 15. Mai 2024 wird es erstmals in Augsburg und Umland eine Veranstaltung für Familien an einer Schule geben, die sich mit dem Thema Gaming auseinandersetzt. Auf den ersten Blick mag dies befremdlich erscheinen, aber genau an dieser Schule – der Mittelschule Aindling – findet die erste E-Sport-AG unserer Region statt.
Das Thema Gaming hat in vielen Familien Einzug erhalten, oftmals nicht unter dem wohlwollenden Blick der Eltern. Ungekannte, befremdliche Welten scheinen Einzug in das Kinderzimmer zu erhalten. Über Headset mit Freunden, aber auch Fremden, verbunden, werden hier oft lauthals Codes und Ansagen gemacht, die auf Unverständnis seitens der Elternschaft treffen. Eben hier möchte die Schule mit Unterstützung der Medienstelle Augsburg und weiteren Akteur*innen eine Brücke bauen, und die Tür zu diesen Welten ein wenig für alle öffnen. 
Umso wichtiger ist es in diesem Kontext, den Kindern einen guten Umgang mit dem Thema zu vermitteln. Und umso schöner, wenn die Schule sich dieser Aufgabe stellt. Die Schüler*innen der AG lernen, wie in Online-Räumen angemessen kommuniziert wird und wie sie sich schützen können. Sie reflektieren ihre Gaming und E-Sport Zeiten. Darüber hinaus lernen sie vieles über Spielstrukturen, als auch die verschiedensten Berufsbilder und Begleiterscheinungen.

Am 15. Mai öffnet die AG mit Hilfe der Schule und diversen E-Sport-Vereinen aus Bayern die Türen an der Mittelschule Aindling, um auch Eltern und anderen Schulen und Familien einen Einblick in die Faszination Gaming zu geben. Ein buntes Programm lockt hoffentlich viele Familien und Neugierige aus Augsburg und Umgebung nach Aindling. 

Wir freuen uns sehr, dass das Team der MSA im April ein weiteres Stück gewachsen ist. Marcel Floßmann ist zwar maßgeblich für die bayerweiten Projekte „zusammen digital“ und „Digital Streetwork“ im JFF zuständig, jedoch wird er auch in einem geringen Stundenumfang die Arbeit der MSA in der Bildungsregion A³ unterstützen. Die MSA profitiert dabei von seinem sozialpädagogischen Background und der Präsenz im Team in Augsburg.